5 Schritte zur Steigerung der Konversionsraten Ihrer E-Mail-Kampagnen
Wenn es um Konversionen geht, ist die E-Mail der König der Marketingtaktiken, denn im B2B-Marketing hat die E-Mail den höchsten ROI im Vergleich zu allen anderen digitalen Kanälen. Dieser ROI ist jedoch nur dann gegeben, wenn Ihre Kampagnen in der Lage sind, Ihr E-Mail-Publikum in Käufer zu verwandeln. Die Änderung einiger Elemente Ihrer E-Mail-Kampagne kann der Schlüssel zur Verbesserung der Konversionsraten sein. Manchmal kann schon eine einfache Feinabstimmung der Betreffzeile den Unterschied zwischen hohen und niedrigen Öffnungsraten ausmachen. In diesem Artikel werden fünf grundlegende Schritte beschrieben, die Ihr Marketingteam durchführen sollte, um die Konversionsraten Ihrer E-Mail-Kampagnen zu erhöhen.
1. mobil-optimierte E-Mail-Kampagnen erstellen
Heute werden mehr E-Mails auf mobilen Geräten gelesen als auf jedem anderen Gerätetyp, und es ist nicht zu erwarten, dass dieser Trend in nächster Zeit abnimmt. Diese Tatsache allein sollte für Sie Motivation genug sein, um über die Optimierung Ihrer E-Mail-Kampagnen nachzudenken.
Um Ihre E-Mail-Kampagnen optimal für mobile Endgeräte zu optimieren, sollten Sie auf die folgenden Details achten:
- Erstellen Sie eine kurze Betreffzeile, damit sie auf Smartphones richtig angezeigt werden kann (30-35 Zeichen).
- Gliedern Sie den Text und schaffen Sie Leerraum, damit die Leser leicht durch den Text blättern können.
- Verwenden Sie ein einspaltiges Layout und verwenden Sie kürzere und prägnantere Texte.
- Verwenden Sie größere Schriftarten, um die Lesbarkeit zu verbessern.
- Machen Sie Links sichtbar und leicht anklickbar.
- Machen Sie CTA-Schaltflächen kugelsicher, damit sie auf mobilen Geräten besser funktionieren.
- Verringern Sie die Größe der Bilder, um die Ladezeiten zu verkürzen.
Wenn Sie Ihre E-Mails für mobile Endgeräte optimieren, testen Sie die Optimierung persönlich, um zu sehen, welche Elemente wie beabsichtigt funktionieren und welche nicht. Führen Sie A/B-Tests durch, um die von Ihnen vorgenommenen Änderungen zu bewerten und zu sehen, wie Ihre Segmente darauf reagieren.
2. sorgfältige Segmentierung Ihrer E-Mail-Listen
Ein weiteres Schlüsselelement zur Steigerung der Konversionsraten ist die Segmentierung Ihrer E-Mail-Listen. Die Qualität Ihrer E-Mail-Listen ist ein wichtiger Faktor für die Öffnungsrate und damit für die Konversionsrate. Die Qualität Ihrer Liste wird durch die folgenden Faktoren bestimmt:
- Die Art (Qualität) der Abonnenten.
- Aktive Überwachung und Aktualisierung der Liste: Hinzufügen neuer Abonnenten und Entfernen inaktiver Abonnenten.
- Die Aufmerksamkeit und der Aufwand, der ausschließlich der Gewinnung potenzieller Abonnenten gewidmet wird.
- Wie gut Sie Ihre Liste segmentiert haben.
Es gibt auch eine Reihe von Kriterien, die Sie zur Segmentierung Ihrer Liste verwenden können:
- Demografische Daten
- Vorlieben und Interessen
- Verhalten
- Psychografische Daten
- E-Mail-Daten der Abonnenten (wann sie sich angemeldet haben - erstmaliger oder wiederholter Besucher, wie sie bisher auf Ihre E-Mails reagiert haben, ob sie versucht haben, sich abzumelden usw.)
- Andere
Mithilfe der Segmentierung können Sie personalisierte und maßgeschneiderte E-Mail-Kampagnen versenden, um die Relevanz für Ihre Empfänger zu erhöhen. Relevanz ist einer der wichtigsten Faktoren, der Ihnen hilft, Ihre Abonnenten langfristig zu binden und sie zu halten. Um die Relevanz zu erhöhen, müssen Sie die verschiedenen Personengruppen verstehen, aus denen sich Ihre E-Mail-Liste zusammensetzt.
Bei der Segmentierung geht es darum, Ihre Abonnenten zu verstehen und sie auf eine Weise anzusprechen, die zeigt, dass Sie ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen.
3. passen Sie Ihre Betreffzeile und den Namen des Absenders an und bieten Sie einen guten Inhalt an
Sobald Sie Ihre Liste segmentiert haben, müssen Sie den besten Weg finden, um Ihre Abonnenten anzusprechen. Die Betreffzeile, der Name des Absenders und die Qualität des Inhalts sind die drei Faktoren, die bestimmen, wie die Empfänger auf Ihre Kampagne reagieren.
Der Absendername ist in der Regel das erste, was die Empfänger bemerken, wenn sie Ihre E-Mail erhalten. Daher sollte der Name, den Sie für den Versand Ihrer E-Mails verwenden, eindeutig und erkennbar sein. Idealerweise sollte der Name auch persönlich sein und nicht eine allgemeine Firmen-E-Mail-Adresse. Natürlich kann auch der Name des Absenders eingebrannt werden. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass der verwendete Name einheitlich ist und die Empfänger die E-Mails immer vom selben Absender erhalten. So sollte beispielsweise der Absender der Bestätigungs-E-Mail nach der Anmeldung auch der Absender aller nachfolgenden E-Mails sein.
Die Betreffzeile ist ebenso wichtig wie der Name des Absenders. Die folgenden Grundsätze können Ihnen helfen, eine erfolgreiche Betreffzeile zu erstellen:
- Schreiben Sie kurze und aussagekräftige Betreffzeilen (auch wegen der Zeichenbeschränkung bei mobilen Betreffzeilen).
- Führen Sie ein Element der Neugier, Dringlichkeit, Relevanz, des Werts oder der Emotion ein (CURVE-Prinzip) - jedes dieser Elemente kann einen anderen Einfluss auf die Öffnungs- und Konversionsraten haben.
- Personalisieren Sie Ihre Betreffzeilen und/oder fügen Sie lokale Informationen hinzu.
- Verwenden Sie den Vorschautext als Erweiterung der Betreffzeile, um zusätzliche Relevanz zu schaffen und Interesse zu wecken.
Sobald Sie die Empfänger mit einer einladenden Betreffzeile und einem Vorschautext zum Öffnen Ihrer E-Mail verleitet haben, müssen Sie ihnen überzeugende Inhalte bieten. Die Art der Inhalte, die Sie schreiben, hängt vom Zweck Ihrer E-Mail-Kampagne ab.
Um eine engere Beziehung zu Ihren Abonnenten aufzubauen, sollten Sie Ihre Inhalte idealerweise auf Öffnungs- und Freigabequoten und nicht auf Klickraten optimieren. Natürlich sollten Sie Ihre Inhalte auch auf Ihre Listen zuschneiden und auf die Bedürfnisse der Empfänger auf jeder Liste und die Phase des Kaufzyklus, mit der sie sich identifizieren, eingehen.
4. double opt-in verwenden
So einfach wie es klingt, ist die doppelte Anmeldung tatsächlich eine fantastische Möglichkeit, zusätzliches Engagement und Verbindlichkeit aufzubauen. Bei der doppelten Anmeldung werden die Empfänger aufgefordert, auf einen Bestätigungslink in einer E-Mail zu klicken, um zu bestätigen, dass sie sich für einen Newsletter angemeldet haben.
Durch die doppelte Anmeldung werden alle E-Mails, die Tippfehler enthalten oder an den falschen Empfänger gesendet werden, erfolgreich eliminiert. Das bedeutet, dass Ihre Liste vielleicht langsamer wächst, aber sie besteht aus echten Menschen. Weiteres Double-Opt-In:
- Hilft Ihnen, Spam-Ordner zu vermeiden.
- Sie füllt Ihre Liste mit Personen, die sich bewusst dafür entschieden haben, sich in Ihre Liste einzutragen (Abonnenten von höherer Qualität).
- Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Empfänger mit Ihren E-Mails beschäftigen.
- So können Sie sie sofort ansprechen, indem Sie sich in einer Opt-in-E-Mail vorstellen.
- Bietet Marketingmöglichkeiten und kann spezielle Angebote enthalten, um Abonnenten in den Trichter zu bringen.
Und dann ist da noch das Kontaktelement, gleich nachdem sich jemand angemeldet hat. Da die Abonnenten unmittelbar nach ihrer ersten Interaktion mit Ihrer Marke aufmerksamer auf Ihr Angebot reagieren, ist dieser Schritt entscheidend für den Erfolg.
5) Automatisieren Sie Ihre Kampagnen und nutzen Sie Verhaltensanreize
Das Opt-in ist nur ein Beispiel für Verhaltensauslöser. Es gibt viele Strategien und Tools, mit denen Sie Ihre Kampagnen automatisieren können, um auf bestimmte Aktionen der Abonnenten zu reagieren.
Verhaltensgesteuerte E-Mails werden als Reaktion auf eine Aktion des Abonnenten gesendet. Diese führen durchweg zu besseren Konversionsraten, weil sie den Nutzern eine unmittelbare Antwort auf etwas geben, das sie getan haben.
Automatisierte E-Mails können als Reaktion auf die folgenden Auslöser oder Ereignisse eingerichtet werden:
- Laden einer Seite oder Herunterladen von Inhalten.
- Willkommens-E-Mail zum Blog-Abonnement.
- Willkommens-E-Mail, wenn ein Anfrager zum Kunden wird.
- Klicks, Besuche oder Formularübertragungen.
- Top-of-the-Funnel-Konversionsereignisse.
- Bottom-of-the-Funnel-Konversionsereignisse (Ereignisse, die auf ein ernsthaftes Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen hinweisen).
- Inaktive/Abonnenten nach einer bestimmten Zeitspanne.
- Anmeldung oder Teilnahme an einer Veranstaltung, die Sie veranstalten, wie z. B. ein Webinar oder eine Fragestunde.
- Verlassen einer Seite, z. B. einer Website, Kategorieseite, Produktseite, Site-Suche oder eines Warenkorbs.
- Einlösen früherer Käufe - Senden einer Upsell-E-Mail.
- Erinnerung an bevorstehende Einkäufe - für zyklische Einkäufe.
Es gibt noch viele andere Fälle und Möglichkeiten, in denen der Einsatz automatisierter Kampagnen von Vorteil sein kann, um Abonnenten zu erreichen. Vergessen Sie aber nicht die Relevanz! Sie müssen sicherstellen, dass Ihre automatisierten Kampagnen relevant bleiben und Ihren Empfängern einen Mehrwert bieten, um die Wahrscheinlichkeit einer Konversion zu erhöhen.
Wenn Sie die oben genannten Schritte testen und umsetzen, können Sie die Leistung Ihrer E-Mail-Kampagnen verbessern. Die Konversionsraten werden oft durch scheinbar kleine Details positiv beeinflusst. Die Änderung der Betreffzeile mag wie eine kleine Änderung erscheinen, aber wenn man bedenkt, dass die Empfänger nur Sekunden brauchen, um zu entscheiden, ob die Nachricht ihre Aufmerksamkeit verdient, kann die Betreffzeile eine große Wirkung haben.
Testen und experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen der oben aufgeführten Schritte, und Sie werden sicher deutliche Ergebnisse sehen.